Der Wettbewerb umfasste die Planung des Ersatzneubaus der Kurgartenbrücke und der Casinobrücke, die während des Ahrhochwassers 2021 zerstört wurden. Ergänzend dazu waren die Gestaltung der umliegenden öffentlichen Straßen, Freiräume und Uferzonen Teil der Aufgabenstellung. Besondere Aufmerksamkeit galt der Planung der Ahr-Ufermauern entlang der nördlich gelegenen Ahrterrasse und der südlichen Fläche zwischen Kurgartenbrücke und Casinogebäude.

Die Teilnehmer wurden aufgefordert, Lösungen zu entwickeln, die sich sowohl gestalterisch in den historischen Kontext des Ahrtals einfügen als auch funktional den Anforderungen als Brückenbauwerke gerecht werden. Proportionen, Materialwahl, Formgebung und Farbgebung sollten dem bedeutenden Standort angemessen sein. Besonders wichtig war die detaillierte Ausarbeitung der Tragwerkskonstruktion und der Unterseite der Brücken sowie die Gestaltung der Brückenausstattung, einschließlich Geländer, Bodenbeläge und Farben.

Aufgrund der Komplexität der Aufgabenstellung wurde der Wettbewerb als offener 2-phasiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Der 1. Preis wurde sbp Schlaich Bergermann und Partner aus Stuttgart in Zusammenarbeit mit Atelier Loidl aus Berlin verliehen.