Das Ziel des Wettbewerbs bestand in der Neugestaltung der historisch bedeutenden Südallee in der Koblenzer Südstadt. Die Südallee, die sich zwischen dem Friedrich-Ebert-Ring im Norden und der Schenkendorfstraße im Süden erstreckt, sollte unter Berücksichtigung ihrer historischen Bedeutung neu gestaltet und in das Gesamtkonzept der Stadt integriert werden.

Ursprünglich angelegt als grüne Achse mit Bezug zu den Fluchtlinienplänen und den Vorgärten der historischen südlichen Vorstadt, folgte die Gestaltung der Südallee der Architektursprache des Kaiserreichs nach dem Stübben-Plan von 1889. Ihr südliches Ende bildet die Pfarrkirche St. Josef mit ihrem markanten 91 Meter hohen Turm, erbaut zwischen 1894 und 1898. Im Rahmen der Neugestaltung waren verschiedene Teilaspekte zu bearbeiten, darunter die Betonung der städtebaulichen Achse der Südallee sowie die Integration funktionaler Anforderungen in die denkmalgeschützte Substanz des Alleeraums. Weitere Aufgaben umfassten den Entwurf zur Neugestaltung des Straßenraums zwischen den Kreuzungspunkten sowie der Kreuzungspunkte selbst.

Der Entwurf des Büros Mann Landschaftsarchitektur aus Fulda wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet.